Hofgut Dürrenbühl
Kontakt
Dürrenbühl GbR, Familie Friedrich79865 Grafenhausen
Unterkunft
Unser Ferienhaus strahlt gemütlichen Hüttencharakter aus: Unten erwarten Sie ein großer Wohnraum mit Kachelofen und einer Küche (E-Herd, Holzherd, Kühlschrank, Kaffeemaschine, Mikrowelle). Oben befinden sich zwei Schlafzimmer mit Doppel- und Einzelbetten sowie Bad und WC – ein Kinderbett ist auch da. Die Treppe knarrt ein wenig und macht das Erlebnis noch uriger. Draußen gibt es viel Platz zum Sitzen, Liegen und Spielen.










Über Uns

Seit vier Generationen bewirtschaften wir, Familie Spek/Friedrich, das idyllische Hofgut Dürrenbühl. Auf einer ruhigen Lichtung mitten im Schwarzwald zwischen Rothaus Brauerei und Schluchsee liegt unser Hof auf 1000 Metern Höhe: Im Winter oft tief verschneit, im Sommer sonnig-warm. Milchkühe sind unsere Haupterwerbsquelle. Unsere Rinder und Kälbchen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit, begleitet von Pferden, einem Esel, Hunden und Katzen, die den Hof mit Leben erfüllen.
Chronik
16. Jahrhundert
Der Dürrenbühl wird 1565 zum ersten Mal in Schriften erwähnt. Die Höfe vom Dürrenbühl wurden demnach im 14 Jahrhundert von Siedlern erbaut. Die große 16. Jahrhundert Lichtung und die vielen Quellen waren ausschlaggebend für diesen Standort. Ebenso wurde auch die Wallfahrtskappelle Cyriakus von den damaligen Siedlern infolge eines Gelübdes erbaut.
17. Jahrhundert
Nach einiger Zeit wurde das Hofgut, während einer schlechten Zeit, vom Kloster St. Blasien aufgekauft/übernommen. Aber die Siedler blieben als Verwalter auf den Höfen.
18. Jahrhundert
Das Klostertum St. Blasien, zu diesem damals auch die Rothaus-Brauerei gehörte, nutzte die Höfe als Futterhof, um die Arbeitstiere (Pferde und Ochsen) der Brauerei zu versorgen. Ebenso wurden dort aber die Abfallprodukte wie Treber und Malzkeime an die Tiere verfüttert. Der zweite kleinere Hof, „Hinterdürrenbühl“ genannt, ist noch unter Führung der Kirche aufgegeben worden. Die genauen Umstände sind uns nicht bekannt. Vermutlich ging er wirtschaftlich zugrunde. Dennoch sind die alten Fundamentsteine immer noch im Wald zu finden, unter viel Moos und Geröll.


19. Jahrhundert
Durch die Säkularisation wurde 1806 der Dürrenbühl, die Brauerei und vieles mehr verstaatlicht und ist in den Besitz des Großherzogtums Baden übergegangen.
Später wurde das Hofgut Dürrenbühl von der Brauerei getrennt, da er nicht mehr als Futterhof benötigt wurde. Von nun an wurde der Hof vom Staat (als Liegenschaft des Landes Baden-Württemberg) verpachtet, und als herkömmlicher Bauernhof betrieben.
20. Jahrhundert
1905 wurde von der Gemeinde eine Gesamtschule in Dürrenbühl erbaut. Welche die umliegenden Ortschaften erfasste (Faulenfürst, Sommerau, Ebersbach, Balzhausen, Amertsfeld, Rothaus, Brünlisbach und Dürrenbühl). Alle Schüler kamen jeden Morgen zu Fuß zur Schule oder im Winter häufig mit den Skiern. Die Alte Schule hatte die Klassenzimmer im Erdgeschoss mit jeweils mehreren Jahrgängen in einem großen Zimmer. Im 1. Obergeschoss, wo heute die Ferienwohnung ist, lebten die Lehrer. Auch Schwimmunterricht gab es, dieser fand auf dem Hof im Löschweiher statt.
1920er
Ab und an wechselte auch der Pächter des Hofes. So auch 1921, als German Spek mit seiner Familie, aus Stühlingen/Wangen mit 5 Töchtern und einem Sohn das Hofgut übernahm. Familie Spek, nutzte wie auch die Pächter davor, den Hof hauptsächlich zur Milchproduktion. Zusätzlich wurde aber auch reichlich Ackerbau mit Getreide, Kartoffeln und Rüben betrieben.
1950er
1959 übernahm Ludwig Spek, der einzige Sohn von German Spek neben den 5 Schwestern: Hedwig, Maria, Mathilde, Sophie und Gertrud, den Hof, zusammen mit seiner Frau Ida, geborene Brugger aus Saig.
1960er
1964 brannte das Stall- und Wohngebäude, durch einen Unfall beim Heu-Gebläse vollständig ab. Dies geschah am späten Nachmittag als viele Tiere auf der Weide in Sicherheit waren. Die Schweine und andere Tiere konnten gerettet und auf die umliegenden Höfe verteilt werden, so wurden die Schweine für einige Tage in der Kappelle untergebracht.


1 Jahr verging bis die Ruinen abgerissen wurden und der Staat den Hof und das Wohnhaus wieder aufbauen ließen. 1967 war es soweit, der neue Stall konnte bezogen werden. Ein weiteres Jahr später wurde auch das neue Wohnhaus fertig gestellt und die Familie Spek konnte von der kleinen ausgebauten Dachwohnung im Nebengebäude wieder in das Wohnhaus umziehen.

1970er
Aber schon 1970, nach 2 Jahren, wurde der Unterricht ab der 5. Klasse in die Hauptschule nach Grafenhausen verlegt. Nur noch der Sportunterricht fand in Dürrenbühl statt. 1970er 1972 wurde dann die gesamte Dürrenbühler Schule geschlossen und die beiden Gebäude vermietet und verkauft.
1977 kaufte Ludwig Spek die Alte-Schule von der Gemeinde. Und renovierte sie in den 80er Jahren. Dazu kamen auch die Balkone, mit einem kleinen Walmdach Richtung Osten, die es ursprünglich nicht gab.
1980er
Das Hofgut Dürrenbühl wurde vom Staat 1985 verkauft. Als Pächter hatte die Familie Spek/Friedrich das Vorkaufsrecht. Sie entschlossen sich den Hof zu 1980er kaufen und die Landwirtschaft weiter zu betreiben.
1990er
Das Hofgut Dürrenbühl wird nun in der 3. Generation von der Familie Spek/Friedrich bewirtschaftet, mit über 65 Kühen zur Milchproduktion bewirtschaftet.